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Inspirieren Sie sich 30 Mai 2022

5 Magritte-Gemälde, die Sie kennen sollten

5 Magritte-Gemälde, die Sie kennen sollten

Die wilde Welt von René Magritte hat viele Generationen in ihren Bann gezogen. Die Gemälde des 1898 in Belgien geborenen Künstlers sind bekannt für ihre Leichtigkeit und ihren faszinierenden Symbolismus. Seine Werke sind rätselhaft, und genau das ist es, was er immer anstrebte: Er versuchte während seiner gesamten Karriere, die Absurdität unserer Realität zu zeigen. Als bedeutender Vertreter der surrealistischen Bewegung schuf Magritte mehrere Gemälde, die heute Teil der Populärkultur sind. Artsper stellt Ihnen 5 Werke vor, die Sie kennen müssen!

Schlüsselmomente in Magrittes Leben

  • 1898: Magritte wurde geboren
  • 1912: Seine Mutter wird ertrunken im Fluss Sambre gefunden
  • 1915: Er fertigt sein erstes Gemälde
  • 1916-18: Er besucht die Académie Royale des Beaux Arts in Brüssel
  • 1921-22: Er leistet seinen Wehrdienst
  • 1922: Er heiratet Georgette Berger
  • 1926: Er beginnt seine Karriere als Vollzeitkünstler
  • 1929: Er malt Ceci N’est Pas Une Pipe (Der Verrat der Bilder)
  • 1944: Nach dem Zweiten Weltkrieg nimmt er seine Karriere als surrealistischer Künstler wieder auf
  • 1964: Er malt sein legendäres Werk Le fils de l’homme (Der Menschensohn)
  • 1967: Er stirbt an Bauchspeicheldrüsenkrebs

1. The Son of Man und der symbolische Apfel

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René Magritte, The Son of Man, 1964

Dieses Gemälde von Magritte ist wahrscheinlich sein berühmtestes. Das Werk mag auf den ersten Blick simpel erscheinen, aber es ist voller Symbolik. Der Apfel ist ein wiederkehrendes Symbol in Magrittes Gemälden, ebenso wie der Mann mit der Melone. Eine Hypothese besagt, dass es sich bei The Son of Man um ein Selbstporträt handelt und dass der Apfel im Gesicht des Mannes die Angst ausdrückt, die Dinge so zu sehen, wie sie sind.

2. The Lovers II, ein schwermütiger Kuss

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René Magritte, The Lovers II, 1928

Dieses romantische Werk von Magritte wurde oft mit einer düsteren Erklärung analysiert. Dieser ikonische Kuss der Kunstgeschichte verwendet aufgrund der weißen Tücher auf den Gesichtern der Liebenden auch die Symbolik des Todes. Magrittes Mutter starb, als der Künstler erst 12 Jahre alt war, und der Anblick seiner Mutter, die von einem Leichentuch bedeckt war, blieb ihm leider für immer in Erinnerung.

3. The Treachery of Images, eine ikonische Malerei

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René Magritte, The Treachery of Images, 1929

Der Satz „ceci n’est pas une pipe“ („dies ist keine Pfeife“ auf Englisch) ist ikonisch; der Reiz dieses Werks liegt eher in der Botschaft, die es vermittelt, als in dem, was es darstellt. In der Tat ist dies keine Pfeife, denn es ist offensichtlich… ein Gemälde! Wie üblich spielt der Künstler mit dem Begriff der Darstellung eines Objekts und dem Objekt selbst. So erinnert uns Magritte hier daran, dass das, was wir vor uns sehen, nicht immer die Realität der Dinge ist.

Eine Pfeife kommt selten allein! © ARTE

4. Golconda, eine skurrile Landschaft

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René Magritte, Golconda, 1953

In diesem Werk begegnet uns der Mann mit der Melone, der auch in The Son of Man zu sehen ist. Wie so oft fesselt uns Magritte auch hier, indem er ein gewöhnliches Motiv in ein Rätsel verwandelt. So schweben die Männer mit der Melone am Horizont und schaffen eine seltsame Atmosphäre, die für Magrittes Werke typisch ist. Und Sie, wie interpretieren Sie diese Landschaft?

5. The Philosopher’s Lamp, ein spöttisches Selbstporträt

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René Magritte, The Philosopher’s Lamp, 1936

Dieses Werk ist ein surrealistisches Selbstporträt von Magritte. Die Nase des Künstlers wurde auf groteske Weise vergrößert, und es wurde angeregt, dass dies den Betrachter an Pinocchio erinnern sollte; ist der Philosoph, genau wie der Maler, ein Lügner? Die Kerze symbolisiert Ideen, und obwohl Magritte uns nicht viele Werkzeuge für eine Interpretation gibt, hat er sein Ziel erreicht: eine Reflexion zu provozieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Magritte eine entscheidende Figur des Surrealismus ist. Jedes Werk ist ein neues philosophisches Rätsel und zwingt das Publikum, über das Dargestellte hinauszugehen. Wie Magritte selbst erklärte: „Die Titel der Werke sind keine Erklärungen und die Werke sind keine Illustrationen der Titel.“ Als einzigartiger Künstler, der sich zwischen Philosoph und Illusionist bewegte, gelang es Magritte, seine eigene Definition von Kunst zu schaffen.

Wichtige Magritte-Ausstellungen


1920: Seine erste Ausstellung im Centre d’Art in Brüssel 1923: Ausstellung im Cercle Royal Artistique in Antwerpen 1927: Seine erste Einzelausstellung in der Galerie le Centaure in Brüssel 1928: Surrealistische Ausstellung in der Galerie Goemans in Paris 1933: Einzelausstellung im Palais des Beaux-Arts in Brüssel 1936: Erste Einzelausstellung in den Vereinigten Staaten in der Julien Levy Gallery in New York und die Ausstellung Fantastic Art, Dada, Surrealism im Museum of Modern Art in New York

  • 1920: Seine erste Ausstellung im Centre d’Art in Brüssel
  • 1923: Ausstellung im Cercle Royal Artistique in Antwerpen
  • 1927: Seine erste Einzelausstellung in der Galerie le Centaure in Brüssel
  • 1928: Exposition surréaliste in der Galerie Goemans in Paris
  • 1933: Einzelausstellung im Palais des Beaux-Arts in Brüssel
  • 1936: Erste Einzelausstellung in den Vereinigten Staaten in der Julien Levy Gallery in New York und die Ausstellung Fantastic Art, Dada, Surrealism im Museum of Modern Art in New York
  • 1938: Erste Einzelausstellung in England in der London Gallery
  • 1940er: Häufige Ausstellungen in der Galerie Dietrich in Brüssel
  • 1954: Retrospektive im Palais des Beaux-Arts in Brüssel
  • 1960: Retrospektiven im Museum für zeitgenössische Kunst, Dallas und im Museum of Fine Arts in Houston
  • 1965: Retrospektive im Museum of Modern Art in New York



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