15 Anekdoten über Picasso

Pablo Picasso ist vielleicht der ikonischste Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er überragt die Geschichte der modernen und zeitgenössischen Kunst und es ist sehr wahrscheinlich, dass Künstler noch viele Jahre lang in seinem Schatten stehen werden. In diesem Artikel hat Artsper die Gelegenheit genutzt, um in 15 Anekdoten auf das Leben und das Werk eines der wichtigsten Künstler der Kunstgeschichte zurückzublicken.

1. Sein voller Name

Picassos vollständiger Vorname ist Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuceno María de los Remedios Cipriano de la Santísima Trinidad Martyr Patricio Clito Ruíz y Picasso.

2. Seine ersten Worte

Nach Angaben seiner Mutter war Picassos erstes Wort „piz“, wie in „lapiz“, was auf Spanisch „Bleistift“ bedeutet.

2. Seine Signatur

Seine ersten Werke signierte er mit Ruiz-Picasso und dann eine Zeit lang mit P.R-Picasso, bevor er sich schließlich für den Nachnamen seiner Mutter, Picasso, entschied.

4. Seine ersten Gemälde

Im Alter von 7 Jahren schuf er sein erstes Gemälde, „Der kleine gelbe Picador“, das er sein ganzes Leben lang nicht mehr aufgeben wollte.

5. Mehr als 50.000 Kunstwerke

Picasso war unglaublich produktiv und schuf im Laufe seines Lebens fast 50 000 Werke – Gemälde, Skulpturen, Keramiken, Skizzen, Drucke, Wandteppiche, Stiche usw. Das Musée National Picasso beherbergt 300 Gemälde und 300 Skulpturen von insgesamt 5000 Werken, die von Picassos Erben als Gegenleistung für die Zahlung der Erbschaftssteuer an den Staat gespendet wurden.

6. Seine Rechnungen mit Zeichnungen bezahlen

Picasso wurde oft gebeten, seine Rechnungen mit einer Zeichnung zu bezahlen. Berichten zufolge weigerte er sich einmal, eine Zeichnung zu unterschreiben mit den Worten: „Ich bezahle eine Mahlzeit, nicht das ganze Restaurant“.

7. Verborgene Bilder unter den Pinselstrichen

Durch Röntgenaufnahmen bestimmter Gemälde haben Wissenschaftler unter den Pinselstrichen verborgene Bilder entdeckt. Niemand weiß, ob Picasso aus Mangel an Mitteln oder aus Unzufriedenheit bereits vorhandene Werke übermalte. Was wir wissen, ist, dass er zu Beginn seiner Karriere in Montmartre gezwungen war, einige seiner Werke zu verbrennen, um sich warm zu halten.

8. Ist Picasso ein Poet?

1959 verfasste er mehr als 300 Gedichte und auch ein Theaterstück mit dem Titel „Desire Caught by the Tail“.

9. Der Grund seiner blauen Periode

Seine Blaue Periode (1901-1904) wurde durch den Selbstmord seines Freundes Carlos Casagemas und durch die Traurigkeit und das Elend der ihm Nahestehenden beeinflusst.

10. Und warum eine rosa Periode?

Seine von Freude und romantischen Gefühlen geprägte Rosa Periode (1904-1906) begann, als er seine erste Geliebte, Fernande Olivier, kennenlernte und wurde von der Welt des Zirkus beeinflusst, den er im Cirque Médrano in Paris besuchte.

11. Seine Nähe zu einer bedeutenden Figur der Kunst

Die Amerikanerin Gertrude Stein war ein großer Fan von Picasso und kaufte in den Anfängen seiner Karriere zahlreiche Gemälde von ihm. Sie ist bekannt für das Porträt, das Picasso 1905 von ihr malte. Das Gemälde benötigte 90 Sitzungen und wurde nach seiner Fertigstellung an Stein verschenkt. Sie sagte zu Picasso, dass das Porträt nicht nach ihr aussähe. Er antwortete: „Das wird es“.

12. Er wurde beschuldigt, die Mona Lisa gestohlen zu haben

1911 wurde Picasso beschuldigt, an dem Diebstahl der Mona Lisa aus dem Louvre beteiligt gewesen zu sein, nachdem er erklärt hatte: „Gute Künstler kopieren, große Künstler stehlen!“

13. Er war der erste Künstler, der zu seinen Lebzeiten im Louvre ausstellte

Picasso war der erste lebende Künstler, dessen Werk im Louvre ausgestellt wurde. Die Ausstellung 1971 fand zu Ehren seines 90. Geburtstags statt.

14. Mehr als 1000 seiner Werke wurden gestohlen

Mehr als 1000 Werke des Malers sind verschollen und gelten als verloren oder verschwunden.

15. Sein künstlerisches Geheimnis

Als Picasso nach seinem außergewöhnlichen Talent gefragt wurde, antwortete er: „Als ich ein Kind war, wollte ich wie Raphael zeichnen, aber ich habe ein ganzes Leben gebraucht, um zu lernen, wie ein Kind zu zeichnen.