Die best sellers von Artsper
Da New York die Wiege der zeitgenössischen Street Art und Graffiti-Kunst ist, überrascht es nicht, dass amerikanische Street Art-Künstler die internationale Street Art-Szene weiterhin dominieren. Auch wenn Sie wahrscheinlich mit sehr berühmten amerikanischen Straßenkünstlern wie Keith Haring und Shepard Fairey vertraut sind, ist Straßenkunst viel mehr als das! Von den Pionieren der Graffiti-Bewegung der 1980er Jahre bis hin zu skulpturalen Installationen im Jahr 2021: Artsper stellt Ihnen 10 amerikanische Street Art Künstler vor, die Sie kennen sollten!
Der 1973 in Seattle geborene Street Art Künstler Cleon Peterson hatte in seinen ersten Lebensjahren zweifelsohne mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Künstler kämpfte viele Jahre lang mit Drogenabhängigkeit und schweren psychischen Erkrankungen. Peterson schaffte es jedoch, sein Leben umzukrempeln, eine formale Kunstausbildung zu absolvieren und eine künstlerische Karriere einzuschlagen.
Diese frühen Nöte prägten seinen unverwechselbaren Stil und das, was er in seiner Kunst darstellen will. Seine Arbeiten zeigen alptraumhafte, verstörende Szenen, die von der Dunkelheit seiner Vergangenheit inspiriert sind. Sie stellen unglaublich gewalttätige Massaker dar, bei denen sich Straßenkämpfer brutal gegenseitig zerstören. Der amerikanische Street-Art-Künstler hat auch politische Themen karikiert, wie zum Beispiel amerikanische Präsidenten, insbesondere Donald Trump. Heute arbeitet Peterson neben diesen Street Art-Wandbildern auch im Bereich des Grafikdesigns.
Dieser einflussreiche New Yorker Straßenkünstler, der eigentlich John Matos heißt, wurde 1961 in der Bronx geboren. Er wird von vielen als einer der Anführer der Graffiti-Bewegung der 1980er Jahre angesehen. Bereits im Alter von 13 Jahren erlangte Crash durch seine Graffiti auf U-Bahn-Waggons und baufälligen Gebäuden erste Anerkennung. Im Jahr 1980 kuratierte er die Ausstellung „Graffiti Art Success for America“ bei Fashion MODA. Dieses ikonische Ereignis wird oft als Startschuss für die Anerkennung von Graffiti in der internationalen Kunstszene angesehen.
Er war an einer Reihe hochkarätiger Kunstprojekte beteiligt, darunter eine Zusammenarbeit mit Keith Haring bei Wandinstallationen für Kunstmuseen. Eines seiner berühmtesten Projekte war die Beschriftung von Stratocaster-E-Gitarren, die den Spitznamen Crashocasters tragen. Diese Gitarren wurden später von Musikern wie Eric Clapton, John Mayer und Ed Sheeran verwendet.
Der weltberühmte Künstler Brian Donnelly, auch bekannt als Kaws, ist heute vielleicht eher für seine Arbeit an den begehrten Spielzeugskulpturen der verschiedenen Figuren aus seinem künstlerischen Universum bekannt. Der Künstler machte sich jedoch zunächst als Graffitikünstler einen Namen, nachdem er in den 1990er Jahren nach New York gezogen war.
Kaws begann mit Subvertising, dem Parodieren von Werbung, Plakatwänden, Bushaltestellen und Telefonzellen in der Stadt. Er tat dies oft mit seiner charakteristischen Figur Companion, einer grauen, clownsartigen Figur, die auf Mickey Mouse basiert. Seitdem hat Kaws überall auf der Welt in den Städten London, Paris, Berlin und Tokio Subvertierungen geschaffen.
Im Gegensatz zu den meisten Straßenkünstlern, die Maler sind, besteht die Straßenkunst von Mark Jenkins aus skulpturalen Installationen, die vom spanischen Bildhauer Juan Munoz inspiriert sind. Er betrachtet die Straße als seine Bühne und interagiert mit seinen schockierenden und verstörenden lebensechten Skulpturen mit der sie umgebenden Umgebung. Durch diese Interaktion wird das Publikum unwissentlich Teil des Werks.
Jenkins war an mehreren Projekten beteiligt, die das Bewusstsein für ökologische und soziale Belange schärfen sollen. „Plight of the Polar Bears“ war eine Zusammenarbeit, die Jenkins 2008 mit Greenpeace inszenierte, um auf die globale Erwärmung und die schmelzenden Eiskappen aufmerksam zu machen. Für die Installation schuf Jenkins Figuren, die wie Obdachlose aussahen, aber einen Eisbärenkopf hatten. Im Jahr 2018 schuf der Künstler zusammen mit seiner langjährigen Mitarbeiterin Sarah Fernandez in London Project84. Die Installation, die auf die Selbstmordrate von Männern aufmerksam machen sollte, bestand aus 84 lebensgroßen Statuen von Männern, die auf einem Wolkenkratzer standen.
Der 1974 in Hollywood, Kalifornien, geborene Tristan Eaton ist für seine farbenfrohen und großflächigen Wandbilder in Städten auf der ganzen Welt wie New York, Shanghai und Paris bekannt. In Anlehnung an das Erbe der Graffiti-Bewegung verwendet Eaton für seine Wandbilder das Medium der freihändig aufgetragenen Aerosolfarbe. Außerhalb der Street Art gilt der Künstler als Teil der künstlerischen Designerspielzeugbewegung, die heute von Künstlern wie Kaws dominiert wird.
Eaton hat mit Marken wie Nike zusammengearbeitet, und einige seiner Werke sind in der ständigen Sammlung des Museum of Modern Art in New York City ausgestellt, das zweifellos zu den besten amerikanischen Kunstmuseen gehört, die man auf seine eigene Bucket List setzen sollte!
Der Künstler Torrick Ablack, bekannt als Toxic, wurde 1965 in der Bronx, New York, geboren und gilt als einer der Pioniere der Graffiti-Bewegung. Wie andere Graffitikünstler dieser Zeit begann er im Alter von 13 Jahren, New Yorker U-Bahn-Züge und Wände zu beschmieren, und schloss sich später der Graffiti-Crew des berühmten Künstlers Rammellzee an.
1982 lernte Toxic den berühmten Künstler Jean-Michel Basquiat kennen, der sein künstlerischer Mentor wurde. Als Reaktion auf die problematische Darstellung von Afroamerikanern in Hollywood-Filmen begannen Toxic, Basquiat und Rammellzee, sich in Anlehnung an Basquiats berühmtes gleichnamiges Gemälde „Hollywood Africans“ zu nennen. Später in seiner Karriere hat sich Toxic der Leinwand zugewandt, ist aber seinem ursprünglichen Medium der Sprühfarbe treu geblieben. Heute lebt Torrick Ablack in Florenz, Italien.
Tavar Zawacki, früher bekannt als ABOVE, wurde 1981 in San Francisco, Kalifornien, geboren. In den ersten Jahren seiner Karriere blieb der Künstler anonym unter dem Namen ABOVE bekannt, wobei sein Werk durch einen nach oben zeigenden Pfeil gekennzeichnet war. Symbolisch spiegelt der Pfeil seinen Wunsch wider, sich über Ängste, Herausforderungen und alles, was einen von seinen Zielen abhält, zu erheben“. In den 20 Jahren, in denen der Künstler als ABOVE bekannt war, waren seine Pfeile in über 100 Städten auf der ganzen Welt zu sehen.
2017 enthüllte ABOVE seine Identität als Tavar Zawacki und begann, Werke unter seinem Geburtsnamen zu schaffen. Dies ermöglichte es dem Künstler, in seiner Kunst zu experimentieren und neue Themen zu erforschen.
Death NYC wurde 1971 geboren und ist eine Straßenkünstlerin aus New York, die anonym bleibt. Ihr Pseudonym ist eigentlich ein Akronym für „Don’t Easily Abandon The Hope“. Dies führt in der öffentlichen Wahrnehmung oft zu Verwirrung, insbesondere in Bezug auf den Slogan der Künstlerin „Death is free“. Da sie in einer so vielfältigen Stadt aufwuchs, war sie einer Vielzahl von Subkulturen ausgesetzt, was sie dazu brachte, die Dinge, die sie auf der Straße sah, zu hinterfragen. Diese Erfahrung war ein wesentlicher Bestandteil ihrer Wahl des Pseudonyms und ihrer skeptischen Weltsicht.
Death NYC begann ihre Karriere als Straßenkünstlerin, indem sie die Wände und Böden von Geschäften in Soho und Chelsea bemalte. Heute konzentriert sich ihre Kunst im Allgemeinen auf Druckarbeiten. Die Künstlerin macht sich durch eine zynische Sichtweise über die Medien lustig, indem sie Bilder aus der Populärkultur verzerrt und untergräbt.
Der New Yorker Straßenkünstler Alec Andon ist besser bekannt als Alec Monopoly. Er ist einer der aufstrebendsten Straßenkünstler der heutigen Szene und seine Werke werden von einer Reihe von Prominenten wie Miley Cyrus und Snoop Dog gesammelt.
Die Graffiti des Künstlers zeigen immer den ikonischen Monopoly-Mann aus dem Brettspiel, eine Idee, die vom betrügerischen Börsenmakler Bernie Madoff inspiriert wurde. Durch die Neukontextualisierung der Figur, einem Symbol für Reichtum und Erfolg, kommentiert der Künstler die extreme kapitalistische Kultur, die in der amerikanischen Gesellschaft vorherrscht.
Sandra Fabara oder Lady Pink, eine feministische Ikone der Graffiti-Bewegung der 1980er Jahre, hat ihre Karriere der Nutzung von Graffiti und Wandmalereien gewidmet, um Frauen zu stärken, zu rebellieren und sich auszudrücken. Fabara erhielt den Spitznamen „First Lady of Graffiti“, da sie eine der ersten aktiven Frauen in der Bewegung war und die rein weibliche Graffiti-Crew „Ladies of the Arts“ gründete.
In ihren Anfängen malte sie vor allem Züge und U-Bahn-Waggons in New York, sowohl allein als auch später mit ihrem Ehemann, dem Künstler SMITH. Im Atelier dreht sich ihre Malerei nach wie vor um die Themen ihrer Subway-Züge und pop-surrealistische Stadtlandschaften.
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