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Warum Abstrakte Fotografie im Trend liegt
Inspirieren Sie sich 04 Okt 2023

Warum Abstrakte Fotografie im Trend liegt

Abstrakte Fotografie ist ein Zweig der Fotografie, der visuelle Effekte auf einem Bild erzeugt, indem Prozesse wie Fokussieren, Rahmen, Retuschieren und Bearbeiten des Fotos in der Nachbearbeitung angewendet werden. Im Vergleich zur traditionellen Fotografie betont die abstrakte Fotografie, auch als experimentelle Fotografie bekannt, Form, Gestalt und Farbe über konkrete Motive. Mit dem Fortschritt der Technologie konnten Künstler weitere Experimente mit abstrakten Fotografietechniken durchführen. Und mit dem Aufkommen von sozialen Medien können Künstler ihre Arbeit leicht online teilen. Lesen Sie weiter, um mehr über die trendige Kunstform der abstrakten Fotografie zu erfahren!

Joachim Romain, Flower H3, 2021
Joachim Romain, Flower H3, 2021, auf Artsper verfügbar

Die abstrakte Form der Fotografie spricht Künstler und Bewunderer aufgrund der kreativen Freiheit, die im Prozess steckt, an. Fotografen können mit Unschärfe, Schatten, Licht, Texturen und unerwarteten Formen experimentieren. Ein abstraktes Bild kann ein Fragment eines gewöhnlichen Bildes isolieren, um es aus seinem ursprünglichen Kontext zu entfernen und ihm eine surreale Note zu verleihen. Das Bild wird oft mit traditionellem fotografischem Material wie analogen oder digitalen Kameras, Dunkelkammern und Computern erstellt. Künstler können auch den Film manipulieren und verändern, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Die Geschichte der abstrakten Fotografie

Die abstrakte Fotografie ist eine erst kürzlich anerkannte Kunstform. Ähnliche Bilder existieren jedoch schon seit langer Zeit. Im Jahr 1842 verwendete John William Draper ein Spektroskop, um ungewöhnliche Fotos für die damalige Zeit zu erstellen. Das Gerät zerstreute Lichtstrahlen und erzeugte ein neues Phänomen. Obwohl er nur experimentierte und das Ergebnis eher als wissenschaftliche Entdeckung betrachtete, öffnete Draper versehentlich die Tür für innovative Fotografiestile.




Im frühen 20. Jahrhundert ebneten die Aufstiege der surrealen und kubistischen Malerei den Weg für die abstrakte Fotografie. Nach dem Salon d’Automne im Jahr 1903 und dem Aufkommen von Künstlern wie Pablo Picasso und Marcel Duchamp wurde die abstrakte Fotografie als Kunstform anerkannt. Kurz darauf wurde Europa in den 1920er Jahren zum Epizentrum der konzeptuellen Fotografie, und Künstler setzten ihre Experimente mit Abstraktion fort.

Nicolas Dubreuille, Eleni, 2018, auf Artsper verfügbar

Die Nachbearbeitung wurde in den 60er und 70er Jahren zunehmend wichtiger für fotografische Werke. Schließlich eröffnete die wachsende Beliebtheit von Computern in den 90er und 2000er Jahren unendliche Möglichkeiten zur Schaffung origineller Werke. Heutzutage schreitet die Technologie weiterhin rasant voran und ebnet den Weg für neue Techniken der abstrakten Fotografie.

Abstrakte Fotografie heute

Durch die Vielfalt der für Künstler verfügbaren Technologien gibt es eine Möglichkeit für eine Vielzahl von Ergebnissen. Da Fotos mit einem Fingertipp auf Smartphones aufgenommen werden können, können Fotoliebhaber selbst mit zugänglichen Techniken experimentieren, die bereits auf den Telefonen vorhanden sind. Künstler können jedoch auch komplexere Techniken einbeziehen. Zum Beispiel erfordern viele abstrakte Fotos mehrere Prozesse und aufwendige Schichtungen.

Sophie Derrick, Close to nothing (Pink), 2015, auf Artsper verfügbar

Die abstrakte Fotografie greift gemeinsame Themen wie Architektur und die natürliche Welt auf, jedoch auf eine Weise, die unsere normale Wahrnehmung dieser Themen herausfordert. Die Verzerrung von Motiven ist auffällig und ermöglicht es Künstlern, ihre kreative Freiheit auszuleben. Als Kunstform entwickelt sich die abstrakte Fotografie immer parallel zur Entwicklung der Technologie weiter. Selbst künstliche Intelligenz öffnet neue Türen für abstrakte Fotografen. Einige unserer derzeitigen Lieblingsabstrakten Fotografen sind Anna Levesh, Javier Rey, Justin Chan, Luuk de Haan und Christopher Barraja, um nur einige zu nennen – alle auf Artsper erhältlich.

Luuk de Haan, big nothing 71, 2021, auf Artsper verfügbar



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